Netiquette für eigene Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte.com ist eine Plattform zum Erfahrungsaustausch, die grundsätzlich jedem offen steht. Wir legen Wert darauf, dass Sie bei uns eine breite Auswahl an hochwertigen Erfahrungsberichten finden, die Ihnen dabei helfen, ein Unternehmen zu bewerten. Die Berichte sollen objektiv und unabhängig sein. Um dies zu erreichen, möchten wir Ihnen mit dieser Netiquette eine kleine Hilfestellung an die Hand geben, um zu gewährleisten, dass die hier veröffentlichten Erfahrungsberichte einen gewissen Qualitätsstandard haben.

Plattformen, die Nutzern die Möglichkeit geben, ein Produkt oder einen Service zu bewerten, leiden an einem generellen Problem: Wer schlechte Erfahrungen macht, regt sich über diese auf und hat oft das Bedürfnis, seine Erlebnisse und Beschwerden mit anderen zu teilen. Ein Kunde, der gute Erfahrungen mit einem Unternehmen macht, hat in der Regel eine deutlich geringere Motivation, auch eine Bewertung zu schreiben. Aus diesem Grund herrscht auf Bewertungsplattformen oft ein Ungleichgewicht zwischen positiver und negativer Kritik vor.

Wir von Erfahrungsberichte.com versuchen daher, unsere Nutzer dazu zu animieren, neben negativen Erfahrungen auch positive zu veröffentlichen. Dennoch ist es selbstverständlich, dass auch negative Kritik zu einer Bewertung dazugehört, sofern es einen Anlass dafür gibt. Wir verstehen uns als unabhängige Plattform und garantieren Ihnen, dass auch negative Bewertungen unzensiert veröffentlicht werden. Jedoch müssen Sie sich beim Verfassen Ihres Erfahrungsberichtes an gewisse Regeln halten. Nur so können wir den hohen Qualitätsstandard auf Erfahrungsberichte.com beibehalten.

An diese Regeln müssen Sie sich in Ihren Erfahrungsberichten halten

Einige Tipps
  • Bleiben Sie fair! Wenn Sie mit der Leistung eines Unternehmens unzufrieden waren, überlegen Sie sich, ob nicht ein Teil der Verantwortung für Ihre schlechte Erfahrung auf Sie zurückfällt.
  • Verzichten Sie auf Beleidigungen und Kraftausdrücke. Ungern gesehen sind auch „Internetstilmittel“ wie komplett groß geschriebene Wörter oder Sätze und die Verwendung mehrerer Satzzeichen am Satzende.
  • Bleiben Sie objektiv und bei der Wahrheit. Unwahre Tatsachenbehauptungen in einer Bewertung können unter Umständen einen Straftatbestand erfüllen.

Selbstverständlich ist auf Erfahrungsberichte.com auch negative Kritik gerne gesehen und erwünscht. Wir prüfen jedoch jeden Bericht vor der Veröffentlichung und behalten uns vor, von der Veröffentlichung teilweise oder vollständig zu verzichten, sollte er gegen die Netiquette verstoßen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor dem Absenden des ersten Erfahrungsberichts ein paar bereits veröffentlichte Berichte zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Ansprüche wir an eine Bewertung haben.

Negativbeispiel: Solche Bewertungen veröffentlichen wir nicht

An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Beispiel dafür geben, welche Kundenmeinungen wir nicht veröffentlichen.

Beispiel für eine unsachliche Kundenbewertung

„Seit mehreren Jahren habe ich einen Internetvertrag bei diesem Unternehmen. Bisher gab es kaum Anlass zur Beschwerde. Das änderte sich leider vor einigen Wochen. Nach einem technischen Defekt an meiner Leitung zuhause machte ich mit dem Kundendienst einen Termin für einen Techniker aus. Leider musste ich vor dem Termin jedoch spontan aus dem Haus, was ich dem Techniker mit einem Zettel mitteilte. Als ich einen neuen Termin vereinbaren wollte, verlangte der unverschämte Kundenservice doch glatt 90 Euro für den zweiten Technikertermin! Das grenzt ja schon an BETRUG!!! Natürlich machte ich sofort klar, dass von mir keine Zahlung zu erwarten ist. Mein Anwalt prüft nun rechtliche Schritte gegen diesen Abzockverein. Ich rate unbedingt davon ab, mit diesem Drecksladen einen Vertrag abzuschließen!!! Am liebsten würde ich negative Sterne geben!“

Wenn für eine Leistung nicht erwartete Kosten anfallen, ist das sicherlich ärgerlich. Der Fehler lag hier jedoch eindeutig beim Kunden, weshalb ein wenig Selbstreflexion angebracht gewesen wäre. Gute Erfahrungsberichte bleiben fair und verzichten auf eine zu deutliche Sprache.

So machen Sie es richtig

Gerne geben wir Ihnen auch ein positives Beispiel zum gleichen Sachverhalt. Auch wenn Sie eine negative Erfahrung gemacht haben, sollten Sie sich um Objektivität und eine angemessene Sprache bemühen. Gestehen Sie eigene Fehler ein und setzen Sie Ihre negative Erfahrung in Relation zu dem generellen Verhalten des Unternehmens. Je fairer Sie bleiben, desto hilfreicher ist Ihre Bewertung für die anderen Nutzer.

Beispiel für eine sachliche Bewertung

„Seit mehreren Jahren habe ich einen Internetvertrag mit dem Unternehmen. Bisher lief alles problemlos, wenn ich doch einmal Kontakt mit dem Kundenservice hatte, wurde ich fair und zuvorkommend behandelt. Kürzlich kam es erstmals zu einem Defekt, dessen Ursache scheinbar an dem Anschluss im Haus lag. Ich vereinbarte einen Termin für einen Techniker, den ich jedoch leider aufgrund eines privaten Notfalls verpasste. Als ich einen weiteren Termin ausmachen wollte, wurde mir mitgeteilt, dass für diesen 90 Euro fällig werden. Zwar sehe ich ein, dass der Fehler bei mir lag, ich habe schließlich den Termin verpasst. Dennoch hätte ich mir aufgrund der Umstände und der Tatsache, dass ich seit Jahren gut zahlender Kunde bin etwas Kulanz gewünscht. Ich gebe dem Unternehmen daher 3 von 5 Sternen.“

Wenn Sie sich an diese einfachen Richtlinien halten, helfen Sie den anderen Nutzern, sich ein faires Bild von einem Unternehmen zu machen.